Monika Herschberger

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Zur Serie „Inspired By Music“

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Zwischen Stille und Dynamik
Musik auf die Leinwand übersetzt

Tranceartige Zustände, lustvolle Spielerei mit wilden Pinselstrichen, Farbklecksern und Pastellkreiden, die über die Leinwand kratzen, … so entstanden meine neuen Bilder, in denen ich als ehemalige Jazzsängerin die Musik in meine Kunst integriert habe. Für mich ist es besonders spannend, mich auf die Klänge einzulassen und diese in Farbe zu übersetzen, den Rhythmus der Musik zu erfassen und auf die Leinwand zu bringen, so wie ich es auch schon in Live-Paintings getan habe. Die neuen Arbeiten widme ich der klassischen Musik, insbesondere dem Komponisten Claude Debussy, dessen Komposition “Claire de Lune” mich fasziniert. “Es ist sowohl ruhig, wie temperamentvoll, manchmal melancholisch und dann wieder schwungvoll”.

Zu Debussy „Debussys Musik steht in vielfältigen Verbindungen zu anderen Künsten und zum Erleben der Natur. So reflektiert z.B. „Clair de Lune“, der dritte Satz aus der viersätzigen „Suite bergamasque“, das gleichnamige Gedicht von Paul Verlaine, dass die Seelenlandschaft eines fernen Arkadien skizziert, in dem sich Reminiszenzen an die altertümlichen Fêtes galantes des Ancien Régime mit den modernen Klangexperimenten des Fin de Siècle verbinden. „Clair de Lune“ zählt zu den berühmtesten Klavierkompositionen Claude Debussys. Seine faszinierende Klangpoesie und seine einigermaßen moderaten technischen Ansprüche ließen es – aus seinem ursprünglichen Kontext herausgelöst – schon bald zu einem der beliebtesten und meist gespielten Einzelstücke Debussys werden.“ Quelle: Wikipedia

Clair de Lune / Mondschein
So seltsam scheint mir deine Seele, wie
ein Park, durch den ein Zug von Masken flimmert,
doch Tanz und ihrer Lauten Melodie
verbirgt nur Schmerz, der durch die Masken schimmert.

Von Liebe singen sie, bespöttelnd ihr Geschick,
doch Mollklang macht das lose Klimpern trüber,
es scheint, sie glauben selbst nicht an ihr Glück,
und leise rinnt ihr Lied in Mondschein über.

Im Mondschein, der, sanfttraurig, blass und blank,
die Vögel träumen lässt hoch in den Bäumen
und schluchzen die Fontänen, dass sie schlank
und schauernd in die Marmorschalen schäumen.

Paul Verlaine
Übersetzung von Stefan Zweig

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